Hannover:Preise für Immobilien um 6 Prozent gestiegen

Hannover (dpa/lni) - Die Preise für Häuser und Wohnungen in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr um sechs Prozent angezogen. Das geht aus neuen Zahlen des Innenministeriums hervor. Den Trend zu steigenden Preisen gibt es seit 2010. Die Zahl der verkauften Immobilien lag 2017 etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

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Hannover (dpa/lni) - Die Preise für Häuser und Wohnungen in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr um sechs Prozent angezogen. Das geht aus neuen Zahlen des Innenministeriums hervor. Den Trend zu steigenden Preisen gibt es seit 2010. Die Zahl der verkauften Immobilien lag 2017 etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

„Die Preisentwicklungen lassen sich insbesondere dadurch erklären, dass die verfügbaren Immobilien immer knapper werden und die Zinsen weiter niedrig sind“, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstag. „Eine spekulative Immobilienblase ist derzeit glücklicherweise nicht erkennbar.“

Besonders in den Städten steigen Preise für Häuser und Wohnungen, weil immer mehr Leute dorthin ziehen. Häuser waren dort im Vorjahr 54 Prozent teurer als noch 2010. Städtische Eigentumswohnungen wurden im gleichen Zeitraum um 72 Prozent teurer.

Auch auf dem Land stiegen die Preise. Am höchsten war der Anstieg in Braunschweig und im Bremer Umland, auch bei Eigentumswohnungen in Hannover und Häusern in Göttingen gab es einen überproportional hohen Anstieg. Insgesamt wurden im Vorjahr 107 000 Häuser und Wohnungen für rund 19,5 Milliarden Euro in Niedersachsen verkauft.

Die Preise für Bauland stiegen ebenfalls landesweit, besonders in den Städten Wolfenbüttel und Lüneburg. Ausnahme: In den Landkreisen Celle und Grafschaft Bentheim fielen die Preise.

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