Berlin:Hamburg: Immobilien-Bundesanstalt verkauft viel an privat

Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) hat deutschlandweit im ersten Halbjahr 2019 rund 80 Prozent ihrer verkauften Liegenschaften an privat abgegeben. Auch die vier in Hamburg veräußerten Liegenschaften gingen alle an Privatpersonen oder private Unternehmen. Bundesweit wurden insgesamt 492 von 613 Grundstücken und Gebäuden an privat verkauft. Das geht aus einer Auskunft des Bundesfinanzministeriums an die Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) hat deutschlandweit im ersten Halbjahr 2019 rund 80 Prozent ihrer verkauften Liegenschaften an privat abgegeben. Auch die vier in Hamburg veräußerten Liegenschaften gingen alle an Privatpersonen oder private Unternehmen. Bundesweit wurden insgesamt 492 von 613 Grundstücken und Gebäuden an privat verkauft. Das geht aus einer Auskunft des Bundesfinanzministeriums an die Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Die Bima gehört dem Bund und ist mit 466 000 Hektar und etwa 36 000 Wohnungen eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands. Insbesondere in Sachsen-Anhalt (94) und Brandenburg (87) wurden viele Liegenschaften verkauft.

„Die Privatisierung öffentlichen Bodens und öffentlicher Gebäude muss endlich beendet werden“, verlangte Fraktionsvize Lay. „Bundeseigene Grundstücke und Gebäude sollten zukünftig nur noch an Kommunen und Genossenschaften und in Erbpacht abgegeben werden. Außerdem muss die Bima endlich selber bauen!“.

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