Automobilbranche:Lass uns Freunde bleiben

Lesezeit: 11 min

Was ein Auspuff so alles kann, darüber hat der Kopf des Autozulieferer-Konzerns Brose ganz eigene Vorstellungen. (Foto: Christian Ohde/Imago Images)

Die Deutschen und ihr Auto, das war über Jahrzehnte eine Liebesbeziehung. Doch mit dem Ende des Verbrenners ist etwas erkaltet - eine bedrohliche Entwicklung für die Autobranche. Eine Reise zu Menschen, denen die Zeit davonrast.

Von Max Hägler, München

Wie die Autoindustrie in Zukunft aussehen wird? "Das kann ich Ihnen zeigen", ruft Oliver Bilstein und geht zu einem großen Tisch. Das ganze Münchner BMW-Stammwerk ist da in Plastik aufgebaut: Dutzende Hallen, in denen pro Tag 2000 Motoren gefertigt werden. Das Hochhaus im Hauptquartier ist einem Vierzylinder-Motor nachempfunden. Selbst in Miniaturgröße wird deutlich, wofür diese Firma steht: Verbrennerautos. Aber das soll sich ändern. Bilstein hebt zwei der kleinen Plastikteile hoch. "Diese Gebäude werden wir ersetzen, dort kommt die Elektroautofabrik hin. So schnell geht die Transformation!"

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivJérôme Boateng
:Wer ist Täter, wer ist Opfer?

Jérôme Boateng hat es geschafft, als Nationalspieler, Integrationsfigur, Top-Verdiener. Dann werfen ihm zwei Frauen vor, dass er ihnen Gewalt angetan habe, jetzt steht er vor Gericht. Über die schwierige Suche nach der Wahrheit.

Von Patrick Bauer, Lena Kampf, Jörg Schmitt und Jana Stegemann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: