Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einem späten, aber umsatzstarken Weihnachtsgeschäft rechnet der hessische Handel in diesem Jahr. Die Erlöse sollten im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro steigen, wie der Präsident des Handelsverbandes Hessen, Jochen Ruths, am Montag in Frankfurt erläuterte. „Das aktuelle Konjunkturklima, sinkende Arbeitslosenzahlen, eine gute Binnennachfrage und ein starkes Rhein-Main-Gebiet sorgen 2018 für ein ordentliches Wachstum“, sagte er laut Mitteilung.
Es sei erneut mit einem späten Beginn des Weihnachtsgeschäfts zu rechnen, erklärte der Verband. Entscheidend für den Erfolg des Weihnachtsgeschäfts würden das zweite und das dritte Adventswochenende sowie die ersten Januartage. Auf den Wunschzetteln stünden Gutscheine, Kosmetika, Bücher, Kultur sowie Uhren und Schmuck ganz oben. Laut Umfragen wollten die Konsumenten im Schnitt 472 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Erneut dürfte der Online-Handel mit rund zehn Prozent Plus schneller wachsen als das stationäre Geschäft.