Mülheim an der Ruhr:Tengelmann sieht sich nach Supermarktverkauf im Aufwind

Mülheim/Ruhr (dpa) - Nach dem Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann Ende 2016 sieht sich die Handelsgruppe Tengelmann (KiK, Obi) von einem Bremsklotz befreit. Das Geschäftsjahr 2017, in dem das Familienunternehmen sein 150-jähriges Jubiläum feiert, werde unter dem Strich voraussichtlich das beste Jahr der Firmengeschichte werden, sagte Tengelmann-Chef und Miteigentümer Karl-Erivan Haub am Donnerstag.

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Mülheim/Ruhr (dpa) - Nach dem Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann Ende 2016 sieht sich die Handelsgruppe Tengelmann (KiK, Obi) von einem Bremsklotz befreit. Das Geschäftsjahr 2017, in dem das Familienunternehmen sein 150-jähriges Jubiläum feiert, werde unter dem Strich voraussichtlich das beste Jahr der Firmengeschichte werden, sagte Tengelmann-Chef und Miteigentümer Karl-Erivan Haub am Donnerstag.

2016 hatten die Aufräumarbeiten bei der Supermarktkette das Ergebnis noch mit einem dreistelligen Millionenbetrag belastet. „Befreit von der Unsicherheit über Kaiser's Tengelmann haben wir uns einiges vorgenommen“, sagte Haub. In den nächsten fünf Jahren plane das Familienunternehmen Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro. Beim Textildiscounter KiK zum Beispiel will Haub in den nächsten fünf Jahren die Zahl der Filialen von derzeit 3400 auf 5000 erhöhen.

Im Geschäftsjahr 2016 steigerte die Tengelmann-Gruppe ihren Nettoumsatz um 8,9 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Zum Gewinn macht das Familienunternehmen traditionell keine genauen Angaben. Haub sagte lediglich, bereinigt um die hohen wirtschaftlichen Belastungen durch die Abgabe von Kaiser's Tengelmann sei 2016 eines der „erfolgreichsten Jahre überhaupt“ gewesen.

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