Erfurt (dpa/th) - Ausgeben statt Umtauschen: Nach den Weihnachtsfeiertagen haben sich die Thüringer laut Handelsverband auf den Weg gemacht, um Geldgeschenke und Gutscheine in die Läden zu tragen. Der Umtausch von Weihnachtsgeschenken sei im Vergleich zum Vorjahr dagegen leicht rückläufig, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Thüringen, Knut Bernsen, am Mittwoch. Bundesweit rechnet der Handelsverband Deutschland für das Weihnachtsgeschäft allein mit rund drei Milliarden Euro Umsatz durch den Verkauf von Gutscheinen.
Laut Bernsen ist für Thüringen davon auszugehen, dass Kunden, die frei haben, die Tage "zwischen den Jahren" auch dazu nutzen, um nach reduzierter Ware wie Mode und Textilien Ausschau zu halten. Der Verband rechnet insgesamt mit einer umsatzstarken Woche. In den Lebensmittelgeschäften werde es zum Wochenende hin voller werden, wenn Kunden für die Silvesterparty frische Waren einkaufen wollten.