Immobilien:Was der Einspruch gegen den Grundsteuer-Bescheid bringt

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Die Grundsteuer soll bis 2025 neu berechnet werden und dann in der Regel sieben Jahre lang gelten. (Foto: Hans Blossey/IMAGO)

Viele Immobilienbesitzer befürchten, dass die Grundsteuer nach der Reform um ein Vielfaches teurer wird. Deshalb legt jeder Vierte von Ihnen ein Veto ein. Wie man das am besten angeht.

Von Berrit Gräber

Das Chaos in den Finanzämtern hat einen Namen: Grundsteuerreform. Schätzungsweise mehr als 32 Millionen Grundsteuererklärungen sind bis heute bei den Finanzämtern eingereicht. Etwa 60 Prozent davon wurden bereits bearbeitet, wie Florian Köbler, Bundesvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft in Berlin, berichtet. Zugleich ist eine riesige Veto-Welle angelaufen, immer mehr Immobilieneigentümer stemmen sich gegen die neue Grundsteuer, die 2025 greifen soll. Gegen gut jeden vierten Bescheid werde aktuell Einspruch eingelegt, sagt Köbler. In den Amtsstuben stapeln sich knapp 4,9 Millionen Einsprüche. Täglich werden es mehr. "Die Lage ist krass", sagt der Gewerkschaftschef. Viele Eigentümer befürchten, dass die neue Abgabe künftig um ein Vielfaches höher ausfallen werde als bisher. Was der Einspruch bringt und wie man die Sache am besten angeht.

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