Warstein:Warsteiner legt erstmals seit Jahren kräftig zu

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Warstein (dpa/lnw) - Neue Bierkästen, neue Werbung und im Unterschied zur Konkurrenz keine Preiserhöhung: Erstmals seit vielen Jahren hat die Privatbrauerei Warstein bei ihrer Traditionsmarke so ein kräftiges Wachstum erzielt und wichtige Marktanteile zurückgewonnen. Der Absatz der Marke Warsteiner stieg 2018 in Deutschland um 6,8 Prozent, teilte das sauerländische Familienunternehmen am Mittwoch mit. Absolute Zahlen nannte das Unternehmen jedoch nicht. Der deutsche Biermarkte dürfte 2018 nach erster Schätzung des Branchenmagazins "Inside" dank des Rekordsommers inklusive alkoholfreier Biere um etwa 1,5 bis 2 Prozent gewachsen sein.

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Warstein (dpa/lnw) - Neue Bierkästen, neue Werbung und im Unterschied zur Konkurrenz keine Preiserhöhung: Erstmals seit vielen Jahren hat die Privatbrauerei Warstein bei ihrer Traditionsmarke so ein kräftiges Wachstum erzielt und wichtige Marktanteile zurückgewonnen. Der Absatz der Marke Warsteiner stieg 2018 in Deutschland um 6,8 Prozent, teilte das sauerländische Familienunternehmen am Mittwoch mit. Absolute Zahlen nannte das Unternehmen jedoch nicht. Der deutsche Biermarkte dürfte 2018 nach erster Schätzung des Branchenmagazins „Inside“ dank des Rekordsommers inklusive alkoholfreier Biere um etwa 1,5 bis 2 Prozent gewachsen sein.

„Unsere überaus positive Entwicklung zeigt, dass wir für die Warsteiner Brauerei die richtigen Weichen gestellt haben und unser Unternehmen wettbewerbsfähig ausgerichtet ist“, erklärte Inhaberin Catharina Cramer. Warsteiner hat nach Unternehmensangaben sowohl bei alkoholhaltigem als auch bei alkoholfreiem Bier Marktanteile gewonnen.

Nach einem jahrelangen Abwärtstrend bei der Traditionsmarke Warsteiner hatte das Unternehmen Anfang Februar 2018 einen weitreichenden Umbau und Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe bekanntgegeben. Der der damals angekündigte Abbau von bis zu 240 Arbeitsplätzen in der gesamten Gruppe sei letztlich deutlich niedriger ausgefallen, hieß es am Mittwoch dazu. Es seien am Ende nur rund 150 Stellen abgebaut worden. Dabei habe es keine betriebsbedingten Kündigungen gegeben.

Warsteiner liegt in dem „Inside“-Ranking der größten Biermarken in Deutschland auf dem siebten Platz. Anfang der 1990er Jahren war Warsteiner auf den Spitzenplatz geklettert. Ihren Zenit erreichte die Marke nach Schätzung des Magazins 1994 mit fast 6,3 Millionen Hektolitern, danach sei der Absatz kontinuierlich gesunken und habe 2017 noch bei 2,15 Millionen Hektolitern gelegen. „Warsteiner hat auf jeden Fall Marktanteile gewonnen“, sagte „Inside“-Herausgeber Niklas Other zur Entwicklung 2018. Das Absatzplus hänge beträchtlich damit zusammen, dass die Wettbewerber Preiserhöhungen umgesetzt hätten. Zudem hätten die neuen Bierkästen der Marke Warsteiner gut getan. Das Familienunternehmen selbst äußert sich zu den Preisen nicht.

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