Das Imperium Soros:"Nur weil jemand für Trump stimmt, ist er noch nicht verloren"

Lesezeit: 4 min

Vater und Sohn in München: George Soros besuchte im Februar mit seinem Sohn Alexander die Münchner Sicherheitskonferenz. An der Technischen Universität hielt er einen Vortrag. (Foto: Alex Soros via Twitter/Reuters; Bearbeitung SZ)

Er ist einer der bekanntesten Investoren der Welt. Nun übergibt George Soros sein 25-Milliarden-Dollar-Imperium an sein zweitjüngstes Kind, Alexander Soros. Wer der Mann ist und was er mit seinem Erbe vorhat.

Von Harald Freiberger

George Soros ist einer der reichsten, der wohltätigsten und der umstrittensten Investoren auf der Welt. Jetzt gibt der 92-Jährige die Kontrolle über sein 25 Milliarden Dollar (23,2 Milliarden Euro) schweres Imperium an seinen Sohn Alexander, 37, ab. Es ist eine folgenreiche Entscheidung, die weltweit Auswirkungen auf politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereiche haben wird. Denn Soros nimmt mit seinem vielen Geld seit Jahrzehnten Einfluss, wo immer er es für nötig hält: für die Demokratien in Osteuropa und gegen russische Hegemonialansprüche, für die offene Gesellschaft und gegen Diktaturen, für die Linken und gegen Donald Trump in den USA, für den Klimaschutz, für das Recht auf Abtreibung, für eine stärkere Besteuerung der Superreichen und, und, und. Soros gilt als der größte lebende Philanthrop der Welt, er hat im Laufe der Jahrzehnte weit mehr als zehn Milliarden Dollar für gute Zwecke gespendet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPraxiserfahrung
:"Selbst die motiviertesten Personen wurden gebrochen"

Wer Medizin, Lehramt oder Soziale Arbeit studiert, freut sich oft auf die Praxisphase. Doch dann kommt der Realitätsschock: lange, harte Arbeit für wenig bis gar kein Geld.

Von Marie Vandenhirtz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: