Geldwäsche:"Eine absolute Schande"

Lesezeit: 3 min

Whistleblower Howard W. erntet Applaus bei seinem Auftritt vor EU-Parlamentariern. (Foto: Jasper Juinen/Bloomberg)

Wer hat Schuld an dem wohl größten Geldwäsche-Skandal der Geschichte? Ein Whistleblower erhebt schwere Vorwürfe vor dem EU-Parlament.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Auf seine persönliche Situation will Howard W. am liebsten gar nicht näher eingehen, als er am Mittwoch vor dem Sonderausschuss Finanzkriminalität des EU-Parlaments dazu befragt wird. Behandelt wird dort der wohl größte Geldwäsche-Skandal der Geschichte. Eine kleine Niederlassung der Danske Bank in Estland hatte von 2007 bis 2015 unbehelligt Kundengelder aus wohl kriminellen russischen Quellen in alle Welt geschleust. Es geht um verdächtige Summen von sagenhaften 200 Milliarden Euro; auch Großbanken wie die Deutsche Bank, JP Morgan oder die Bank of America waren womöglich, zumindest indirekt, daran beteiligt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: