Weltspartag:Wie die Deutschen Geld verschenken

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Die Spardose, früher wie heute Symbol des Weltspartages, hier eine Schulszene aus den 60er-Jahren. (Foto: SZ-Archiv)
  • Die Hälfte der Deutschen besitzt noch ein Sparbuch, obwohl es kaum Zinsen abwirft.
  • Zum Weltspartag versuchen Banker die Menschen zu motivieren, ihr Geld sinnvoller anzulegen.
  • Doch die Deutschen sehen Aktien und andere Anlageformen trotz aller Vorteile immer noch skeptisch.

Von Simone Boehringer

Eigentlich müsste er Geld mögen. Auch in rauen Mengen. Er ist Banker, und das seit seinem 16. Lebensjahr. Aber er will es nicht, jedenfalls nicht, wenn es auf Konten seiner Bank herumliegt - praktisch zinslos. Werner Braun ist Bereichsvorstand bei der Commerzbank in Süddeutschland, zuständig für 1,5 Millionen Privatkunden und 200 000 Unternehmerkunden zwischen Freiburg, Passau, Würzburg und Bayreuth. Ihn zum anstehenden Weltspartag zu befragen, sollte Routine sein. Aber er macht ein Fass auf, eines, das tatsächlich längst offen und geleert sein sollte, im Jahr zehn der historischen Niedrigzinsphase in Europa.

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