Finanzen:Nachhaltige Geldanlage

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Frauen, so weiß man mittlerweile, sorgen sich mehr darum, wie sich ihr Geld nachhaltig vermehrt als Männer. (Foto: Illustration: Moritz Wienert)

Wie kann man Geld anlegen, ohne dass dabei Menschen, Ressourcen und Umwelt geschädigt werden? Fünf Tipps, wie man Gewinn macht und dabei Gutes tut.

Von Thomas Öchsner

Menschen können sonderbare Wesen sein. Sie trennen den Müll bis zum letzten Strohhalm und kaufen regionale Produkte, um heimische Bauern in ihrer Umgebung zu unterstützen. Sie verzichten auf Flugreisen und sorgen sich um Palmöl in ihrem Schokoriegel. Aber wenn es um ihr Geld geht, verhalten sich viele überraschend faul - nicht nur, weil sie Erspartes achtlos auf dem Tagesgeld- oder Girokonto unverzinst liegen haben, statt es gewinnbringend anzulegen. Die meisten denken auch kaum darüber nach, was die Bank eigentlich mit ihrem Geld so macht. Und ob der Gewinn ihrer Anlage vielleicht auf das Ausnutzen von Menschen, Ressourcen und Umwelt zurückzuführen ist. Doch das ändert sich gerade. Auf dem Kontoauszug steht zwar immer noch nicht, was die Bank mit dem Geld anstellt, ob damit zum Beispiel Waffenhersteller Kredite bekommen oder Unternehmen Geld geliehen wird, die mit der Förderung von fossilen Brennstoffen zur Klimazerstörung beitragen. Frauen, so weiß man mittlerweile, sorgen sich aber mehr darum, wie sich ihr Geld nachhaltig vermehrt als Männer. Damit fahren sie oft auch langfristig in Sachen Rendite besser als das andere Geschlecht. Wer heute an die Zukunft des Planeten denkt, ist also nicht nur verantwortungsbewusst, sondern auch bei der Geldanlage erfolgreicher. Und so funktioniert es:

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