Gastgewerbe - Niedere Börde:Anfeindungen: Renomiertes Restaurant in der Börde schließt

Dahlenwarsleben (dpa/sa) - Das erst am Montag vom Gastronomieführer "Gault&Millau" als bestes Restaurant Sachsen-Anhalts ausgezeichnete Restaurant "Bauernstub'n" hat dauerhaft geschlossen. Neben dem Druck der gehobenen Gastronomie und dem fehlenden Privatleben sei seine Zeit in der Börde für den gebürtigen Magdeburger mit vielen Anfeindungen verbunden gewesen, sagte Geschäftsführer Christopher Franz am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Mit seinem Angebot habe er sich unter den Einheimischen im 1300-Einwohner-Ort nicht immer willkommen gefühlt. Die Entscheidung zur Schließung sei schon vor längerer Zeit gefallen. Über die Schließung hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

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Dahlenwarsleben (dpa/sa) - Das erst am Montag vom Gastronomieführer "Gault&Millau" als bestes Restaurant Sachsen-Anhalts ausgezeichnete Restaurant "Bauernstub'n" hat dauerhaft geschlossen. Neben dem Druck der gehobenen Gastronomie und dem fehlenden Privatleben sei seine Zeit in der Börde für den gebürtigen Magdeburger mit vielen Anfeindungen verbunden gewesen, sagte Geschäftsführer Christopher Franz am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Mit seinem Angebot habe er sich unter den Einheimischen im 1300-Einwohner-Ort nicht immer willkommen gefühlt. Die Entscheidung zur Schließung sei schon vor längerer Zeit gefallen. Über die Schließung hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Zur Entscheidung beigetragen hätten auch Unstimmigkeiten mit dem Vermieter. Nach dem Einzug in das Objekt in Dahlenwarsleben (Landkreis Börde) im März 2015 seien Umbaumaßnahmen vereinbart worden, die nun nicht umgesetzt werden dürften. Für den Zustand des Objekts sei die Miete zu hoch und nicht mehr angemessen, sagte Franz. Die sechs Mitarbeiter des Restaurants hätten anderswo Arbeit gefunden.

"Wir hatten ein gutes Jahr, alles ist top gelaufen", blickte der 29-Jährige auf das Geschäft mit der "Bauernstub'n" zurück. Pläne für einen neuen Standort mit seinen gastronomischen Kenntnissen gebe es bereits. "So etwas stampft man nicht von heute auf morgen aus dem Boden, aber man hat schon Interesse an mir", sagte Franz. So viel steht fest: Er will in Sachsen-Anhalt bleiben. Die "Mützen" als Auszeichnung des "Gault&Millau" müsse er im kommenden Jahr wieder erkochen, sonst gehe die Auszeichnung verloren.

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