Verdi und "Fridays for Future":Gemeinsam streikt man weniger allein

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Klimaschützer sind am Freitag in Berlin gemeinsam mit den Streikenden der BVG auf die Straße gegangen. (Foto: Tobias Schwarz/AFP)

"Fridays for Future" setzt sich jetzt zusammen mit Verdi für bessere Arbeitsbedingungen für Busfahrer ein. Wie die das finden - und was es mit der ungewöhnlichen Kombination auf sich hat.

Von Alexander Hagelüken und Vivien Timmler, Berlin

Luisa Neubauer zieht sich noch schnell eine Verdi-Weste über den dunklen Mantel. Dann schließt sie ihr Fahrrad vor dem Bundesverkehrsministerium ab, macht Fotos mit der Grünen-Chefin Ricarda Lang und mischt sich unter die Protestierenden. Es ist eine ungewöhnliche Mischung an diesem grauen Freitagmorgen: Da steht Busfahrerin neben Lehramtsstudent, Gleisbauer neben 14-jähriger Schülerin. Da werden Club-Mate-Flaschen herumgereicht und grüne Klima-Transparente in die Luft gereckt, aber das Ganze in Verdi-Westen und mit Verdi-Trillerpfeifen im Mund.

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