Erfurt:Dürrejahr sorgt für massive Waldschäden in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Wälder sind nach dem Dürrejahr so krank wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Nur noch 19 Prozent der Bäume sind gesund, 41 Prozent zeigen bereits schwere Schädigungen im Kronenbereich. Das geht aus dem am Montag in Erfurt vorgelegten Waldzustandsbericht für den Freistaat hervor. Die Fichte, die nicht nur den Thüringer Wald prägt, sei wegen ihrer flachen Wurzeln bei weiteren Trockenjahren beispielsweise in Ostthüringen kaum noch zu halten, sagte Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke).

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Wälder sind nach dem Dürrejahr so krank wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Nur noch 19 Prozent der Bäume sind gesund, 41 Prozent zeigen bereits schwere Schädigungen im Kronenbereich. Das geht aus dem am Montag in Erfurt vorgelegten Waldzustandsbericht für den Freistaat hervor. Die Fichte, die nicht nur den Thüringer Wald prägt, sei wegen ihrer flachen Wurzeln bei weiteren Trockenjahren beispielsweise in Ostthüringen kaum noch zu halten, sagte Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke).

„Der Wald ist gezeichnet durch das extreme Wetter.“ „Rupfi“, die große, lichte Fichte auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt sei ein Symbol dafür, wie sehr die Wälder geschädigt seien.

Thüringen gehört zu den waldreichsten Bundesländern in Deutschland. 550 000 Hektar sind mit Wald bedeckt. Für den Waldzustandsbericht wurden im Juli 8400 Bäume begutachtet. Viele Schäden würden erst im kommenden Frühjahr sichtbar, sagten Fachleute.

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