Wer die derzeitige Bankenkrise besser verstehen will, der sollte vierzehneinhalb Jahre zurückblicken. Genauer: Er sollte sich damit befassen, was am 14. September 2008, einem Sonntag, kurz nach 14 Uhr am Sitz der Federal Reserve Bank of New York in Manhattan passierte. Was dort geschah, gehört zur Vorgeschichte der heutigen Krise. Der Rückblick macht deutlich, wie gefährlich die Turbulenzen um die Silicon Valley Bank, die First Republic Bank und die Credit Suisse in Wirklichkeit sind. Er zeigt aber auch - und das ist die gute Nachricht -, dass die Mächtigen der Geldbranche lernfähig sind. Am Freitagabend konnte man jedenfalls hoffen, dass die Krise einigermaßen glimpflich ausgehen könnte.
Finanzpolitik:Eine der folgenreichsten Pleiten der amerikanischen Geschichte
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Wer die aktuelle Bankenkrise verstehen will, der sollte zurückblicken auf den 14. September 2008. Eine legendäre Sitzung in Manhattan hat Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Essay von Nikolaus Piper
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