Wiesbaden:Hessen und Bayern ziehen Klage gegen Finanzausgleich zurück

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach mehr als vier Jahren ziehen Hessen und Bayern ihre gemeinsame Klage gegen den Länderfinanzausgleich zurück. Da nun eine Einigung über die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern erzielt sei, sei die Klage hinfällig, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Horst Seehofer (CSU) von Dienstag. Mit der Klage wollten die Länder eine Überprüfung der Finanzströme vor allem in Richtung der finanzschwächeren Bundesländer durch das Bundesverfassungsgericht erreichen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach mehr als vier Jahren ziehen Hessen und Bayern ihre gemeinsame Klage gegen den Länderfinanzausgleich zurück. Da nun eine Einigung über die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern erzielt sei, sei die Klage hinfällig, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Horst Seehofer (CSU) von Dienstag. Mit der Klage wollten die Länder eine Überprüfung der Finanzströme vor allem in Richtung der finanzschwächeren Bundesländer durch das Bundesverfassungsgericht erreichen.

Die Anfang Juni in Bundestag und Bundesrat beschlossene Neuordnung sorge dafür, dass die bisherigen Geberländer bald erheblich weniger zahlen müssten. „Wir Hessen werden ab 2020 um knapp 600 Millionen Euro im Jahr entlastet“, wird der hessische Ministerpräsident Bouffier zitiert. Bei Einreichung der Klage im März 2013 hatten die Regierungschefs von einem „Akt politischer Notwehr“ gesprochen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: