Magdeburg:Schröder: Bekannte Modelle für Grundsteuer-Erhebung nutzen

Berlin/Magdeburg (dpa/sa) - Für eine nötige Neuregelung der Grundsteuer muss aus Sicht von Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder ein bekanntes Modell umgesetzt werden. Aufgrund der eng gesetzten Frist könnten keine neuen Konzepte erarbeitet werden, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Es könne nur darum gehen, bereits diskutierte Ideen zu analysieren und eventuell zu vereinfachen. Schröder sprach sich gegen das Modell aus, künftig allein den Bodenwert eines Grundstücks für die Ermittlung der Grundsteuer heranzuziehen. Dieses Verfahren halte er für ungerecht. Stattdessen favorisiere er den Vorschlag vieler Länder, neben dem Bodenwert auch einen Wert der Bebauung und einen von den Gemeinden festgelegten Hebesatz zu betrachten.

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Berlin/Magdeburg (dpa/sa) - Für eine nötige Neuregelung der Grundsteuer muss aus Sicht von Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder ein bekanntes Modell umgesetzt werden. Aufgrund der eng gesetzten Frist könnten keine neuen Konzepte erarbeitet werden, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Es könne nur darum gehen, bereits diskutierte Ideen zu analysieren und eventuell zu vereinfachen. Schröder sprach sich gegen das Modell aus, künftig allein den Bodenwert eines Grundstücks für die Ermittlung der Grundsteuer heranzuziehen. Dieses Verfahren halte er für ungerecht. Stattdessen favorisiere er den Vorschlag vieler Länder, neben dem Bodenwert auch einen Wert der Bebauung und einen von den Gemeinden festgelegten Hebesatz zu betrachten.

Am Mittwochabend kommen in Berlin die Finanzminister von Bund und Ländern zusammen, um Konsequenzen aus dem Grundsteuer-Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu beraten. Die Karlsruher Richter hatten die jetzige Regelung für verfassungswidrig erklärt und ein neues Gesetz bis Ende 2019 gefordert.

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