Hannover:Selbstanzeigen von Steuersündern im Land auf Normalniveau

Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der Steuersünder-Selbstanzeigen in Niedersachsen ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren rückläufig. "Sie sinkt sogar unter den langjährigen Schnitt", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag in Hannover. Nach den jüngsten Zahlen gab es im ersten Halbjahr 471 Fälle. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es 601 Selbstanzeigen. Im ersten Halbjahr 2016 waren es 626 Anzeigen. Die Zahlen sind nach gesetzlichen Verschärfungen Anfang 2015 stetig gesunken. Bis dahin hatten Selbstanzeigen Straffreiheit gesichert. Zwischen 2013 und 2015 hatten sich insgesamt rund 9000 Menschen bei den Behörden angezeigt. In den Jahren zuvor lag der Jahresschnitt bei 1200.

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Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der Steuersünder-Selbstanzeigen in Niedersachsen ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren rückläufig. „Sie sinkt sogar unter den langjährigen Schnitt“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag in Hannover. Nach den jüngsten Zahlen gab es im ersten Halbjahr 471 Fälle. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres gab es 601 Selbstanzeigen. Im ersten Halbjahr 2016 waren es 626 Anzeigen. Die Zahlen sind nach gesetzlichen Verschärfungen Anfang 2015 stetig gesunken. Bis dahin hatten Selbstanzeigen Straffreiheit gesichert. Zwischen 2013 und 2015 hatten sich insgesamt rund 9000 Menschen bei den Behörden angezeigt. In den Jahren zuvor lag der Jahresschnitt bei 1200.

Die Auswertung von Steuer-CD's und anderen relevanten Datenträgern sei nahezu abgeschlossen, gab das Finanzministerium nun bekannt. Insgesamt habe das Land durch den Ankauf solcher Daten aus den Ländern Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein bis Ende Juni rund 371 Millionen Euro eingenommen. Der Großteil entfiel mit 280 Millionen Euro auf Kapitalanlagen in der Schweiz. Insgesamt hatte sich das Land mit 900 000 Euro am Ankauf der Datenträger beteiligt.

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