Hannover:Regierung: Grünes Licht für Strukturreform bei Finanzämtern

Hannover (dpa/lni) - Weil sich Niedersachsens Bevölkerungsstruktur verändert, sollen die Finanzämter im Land flexibler aufgestellt werden. Die rot-schwarze Landesregierung billigte am Dienstag einen entsprechenden Entwurf, der im Kern die Zusammenlegung einzelner Finanzamtsbezirke vorsieht. Dazu werden mehrfach jeweils zwei der Ämter unter Berücksichtigung ihrer regionalen Beziehungen fusioniert. Bei dieser Reform solle jedoch keiner der landesweit 57 Standorte geschlossen werden, versicherte ein Ministeriumssprecher. Auch die Anzahl der Beschäftigten bleibe gleich.

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Hannover (dpa/lni) - Weil sich Niedersachsens Bevölkerungsstruktur verändert, sollen die Finanzämter im Land flexibler aufgestellt werden. Die rot-schwarze Landesregierung billigte am Dienstag einen entsprechenden Entwurf, der im Kern die Zusammenlegung einzelner Finanzamtsbezirke vorsieht. Dazu werden mehrfach jeweils zwei der Ämter unter Berücksichtigung ihrer regionalen Beziehungen fusioniert. Bei dieser Reform solle jedoch keiner der landesweit 57 Standorte geschlossen werden, versicherte ein Ministeriumssprecher. Auch die Anzahl der Beschäftigten bleibe gleich.

Die Strukturen der zusammengelegten Standorte sollen demnach künftig flexibeler an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Bei den zu fusionierenden Einheiten handelt es sich meist um kleinere Standorte wie die Behörde in Lüchow, die als kleinstes niedersächsisches Finanzamt gilt. Im April kommenden Jahres soll es mit dem Finanzamt Uelzen zum Finanzamt Uelzen-Lüchow fusionieren. Danach folgen Aurich und Wittmund, Braunschweig-Altewiekring und Helmstedt, Emden und Norden, Goslar und Bad Gandersheim, Hameln und Holzminden, Hildesheim und Alfeld sowie Northeim und Herzberg am Harz.

In den betroffenen Bezirken dürfte sich der Bevölkerungsanteil der zwischen 20 und 64 Jahre alten Menschen im Jahr 2031 voraussichtlich um bis zu 35 Prozent und der Anteil der unter 20-Jährigen sogar um bis zu 48 Prozent reduzieren.

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