Finanzen:Grüne im Landtag wollen mehr Stellen im öffentlichen Dienst

Dresden (dpa/sn) - Die Grünen-Fraktion im Landtag will über 1000 Stellen mehr im öffentlichen Dienst als bisher von der schwarz-roten Koalition geplant. Sie forderte, im Doppelhaushalt 2019/2020 davon knapp 800 auf zehn Jahre zu begrenzen. Damit solle der Abgang der geburtenstarken Jahrgänge in die Rente ausgeglichen werden. "Wir sind der Meinung, dass die Regierungskoalition und insbesondere die CDU nicht das Signal aussendet: Wir haben das verstanden", sagte die haushalts- und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion, Franziska Schubert, am Donnerstag in Dresden.

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Dresden (dpa/sn) - Die Grünen-Fraktion im Landtag will über 1000 Stellen mehr im öffentlichen Dienst als bisher von der schwarz-roten Koalition geplant. Sie forderte, im Doppelhaushalt 2019/2020 davon knapp 800 auf zehn Jahre zu begrenzen. Damit solle der Abgang der geburtenstarken Jahrgänge in die Rente ausgeglichen werden. „Wir sind der Meinung, dass die Regierungskoalition und insbesondere die CDU nicht das Signal aussendet: Wir haben das verstanden“, sagte die haushalts- und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion, Franziska Schubert, am Donnerstag in Dresden.

Der bisherige Regierungsentwurf sieht Ausgaben von insgesamt mehr als 40 Milliarden Euro sowie mehr als 1700 neue Stellen im öffentlichen Dienst in den nächsten zwei Jahren vor. Die Grünen wollen 1,5 Milliarden Euro umverteilen, um neben mehr Personal auch eine Übernahmegarantie für Auszubildende im öffentlichen Dienst einzuführen.

Bevor der Doppelhaushalt in der zweiten Dezemberwoche im Landtag verabschiedet wird, kann die Opposition mit Änderungsanträgen versuchen, ihre Position einzubringen.

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