Soziale Netzwerke:Facebook spaltet, statt zu verbinden

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War einst angetreten, um Menschen zu verbinden: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. (Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP)

Vor 20 Jahren hat Mark Zuckerberg Facebook gegründet, um Menschen zu verbinden. Heute steht fest: Er hat das Gegenteil bewirkt.

Kommentar von Helmut Martin-Jung

Nein, natürlich hat er nicht ansatzweise geahnt, was er da anrichten würde. Mark Zuckerberg, knapp 20-jähriger Student, machte einfach mal, damals Anfang 2004, vor genau 20 Jahren. Und wurde zu einem der wesentlichen Architekten dessen, was zu Recht Überwachungskapitalismus genannt wird. Mit dem nur vordergründig eingelösten Versprechen, Menschen zu verbinden, werden diese dazu gebracht, in sogenannten sozialen Netzwerken ihr Verhalten bloßzulegen, direkt oder indirekt.

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