Geldanlage:MSCI muss gebremst werden

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Von zu Hause aus über ETFs überall auf der ganzen Welt investieren: MSCI hat das vorgemacht. (Foto: Cavan Images/imago)

Das Finanzunternehmen hat auf dem ETF-Markt zu viel Macht angehäuft. Politiker und Investoren müssen dringend etwas dagegen tun - denn den Nachteil haben die Anleger.

Kommentar von Harald Freiberger

Zunächst das Positive: Das US-Finanzunternehmen MSCI macht einen hervorragenden Job und hat für Anleger viel Gutes getan. Schon vor 55 Jahren erfand es einen Weltaktienindex, der heute unter dem Namen "MSCI World" sehr bekannt und erfolgreich ist. Damals war noch gar nicht absehbar, welch wichtige Rolle Indizes einmal bei der Geldanlage spielen würden. Sie dienten allein der Information von Finanzprofis. In den Neunzigerjahren kamen dann die ersten ETFs auf, die zunächst in den USA, ab 2010 auch in Europa immer populärer wurden. Das sind an der Börse gehandelte Fonds, die einen Index eins zu eins widerspiegeln. Mit ihm investieren Anleger in viele verschiedene Aktien. Im Fall des MSCI World sind es weltweit mehr als 1600 große Unternehmen.

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