Niederzier:Räumaktion im Hambacher Wald: Sprengvorrichtung war Attrappe

Kerpen (dpa) - Die am Freitag bei einem Polizeieinsatz im Hambacher Wald gefundene Sprengvorrichtung hat sich als Attrappe herausgestellt. Die Gasflasche, an der ein Handy montiert gewesen sei, befand sich nach Angaben eines Polizeisprechers in der Nähe von Baumhäusern, in denen Umweltaktivisten den Wald besetzt halten. Menschen, die demnach an Seilen in Bäumen hingen, hätten den Bereich für die Untersuchung der Gegenstände verlassen müssen, hieß es. Nachdem ein Sprengstoffexperte Entwarnung gab, wurde der Bereich laut Polizei wieder freigegeben.

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Kerpen (dpa) - Die am Freitag bei einem Polizeieinsatz im Hambacher Wald gefundene Sprengvorrichtung hat sich als Attrappe herausgestellt. Die Gasflasche, an der ein Handy montiert gewesen sei, befand sich nach Angaben eines Polizeisprechers in der Nähe von Baumhäusern, in denen Umweltaktivisten den Wald besetzt halten. Menschen, die demnach an Seilen in Bäumen hingen, hätten den Bereich für die Untersuchung der Gegenstände verlassen müssen, hieß es. Nachdem ein Sprengstoffexperte Entwarnung gab, wurde der Bereich laut Polizei wieder freigegeben.

Der Energiekonzern RWE hatte am Morgen unter massivem Polizeischutz ein als Barrikade einbetoniertes Schrottauto aus dem Wald geholt. Ein zweiter Schrottwagen wurde am Nachmittag gefunden. Darin habe sich ein Mann an den Armen einbetoniert und sei von der Polizei befreit worden, sagte der Polizeisprecher. Zudem seien am Freitag drei Molotowcocktails in einem Depot entdeckt und sichergestellt worden.

Die Räumaktion endete am Abend, die Polizei zog die Beamten nach eigenen Angaben nach und nach ab. RWE will im Herbst im Hambacher Wald am dortigen Tagebau roden.

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