Niederzier:Aktivisten: Sofortigen Einsatz-Abbruch im Hambacher Forst

Kerpen (dpa) - Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten im Hambacher Forst verlangt das Aktionsbündnis "Hambi bleibt" einen sofortigen Stopp der Räumung. "Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen. Es dürfen keine weiteren Menschenleben gefährdet werden", schrieb die Initiative am Mittwoch in ihrem Blog.

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Kerpen (dpa) - Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten im Hambacher Forst verlangt das Aktionsbündnis „Hambi bleibt“ einen sofortigen Stopp der Räumung. „Wir fordern die Polizei und RWE auf, den Wald sofort zu verlassen und diesen gefährlichen Einsatz zu stoppen. Es dürfen keine weiteren Menschenleben gefährdet werden“, schrieb die Initiative am Mittwoch in ihrem Blog.

Zu dem tödlichen Sturz durch eine Hängebrücke war es nach Darstellung der Aktivisten vermutlich gekommen, weil der Journalist einen SEK-Einsatz in der Nähe beobachten wollte. Über die zwischen zwei Baumhäusern gespannte Brücke habe er anscheinend näher an den Einsatz herangehen wollen, schrieb die Initiative in ihrem Blog. Dabei sei er aus über 20 Metern Höhe abgestürzt.

Ein Polizeisprecher hatte zuvor betont, zum Zeitpunkt des Unglücks „fanden keine polizeilichen Maßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle und am genannten Baumhaus statt“.

Der Tote sei „ein Freund, der uns seit längerer Zeit im Wald journalistisch begleitet“, betonte das Aktionsbündnis „Hambi bleibt“.

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