Freiberg/Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Linken sehen mit Blick auf die spätere Rekultivierung der Braunkohletagebaue weiter zahlreiche Fragezeichen. Die Landtagsabgeordnete Jana Pinka kündigte am Freitag an, in der kommenden Woche Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) dazu befragen zu wollen. Unklar sei, warum das Startkapital für das Sondervermögen erst in drei Jahren fällig sei, erklärte Pinka.
Am Donnerstagabend hatte das Sächsische Oberbergamt den Abschluss einer Vorsorgevereinbarung mitgeteilt. Demnach bauen die Lausitz Energie Bergbau AG (Leag) und die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) ein Sondervermögen von insgesamt rund 1,47 Milliarden Euro für die Rekultivierung auf.