Düsseldorf:Chefs von Uniper und Fortum treffen erstmals zusammen

Düsseldorf (dpa) - Mitten im Übernahmestreit zwischen dem deutschen Energiekonzern und dem finnischen Kaufinteressenten Fortum sind die Chefs der beiden Unternehmen einen Schritt aufeinander zugegangen: Klaus Schäfer von Uniper und sein Fortum-Pendant Pekka Lundmark haben sich erstmals persönlich getroffen. "Es war ein konstruktives Gespräch", sagte ein Uniper-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Man sei übereingekommen, den Austausch über die künftige Beziehung zwischen Uniper und Forum zu starten.

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Düsseldorf (dpa) - Mitten im Übernahmestreit zwischen dem deutschen Energiekonzern und dem finnischen Kaufinteressenten Fortum sind die Chefs der beiden Unternehmen einen Schritt aufeinander zugegangen: Klaus Schäfer von Uniper und sein Fortum-Pendant Pekka Lundmark haben sich erstmals persönlich getroffen. „Es war ein konstruktives Gespräch“, sagte ein Uniper-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Man sei übereingekommen, den Austausch über die künftige Beziehung zwischen Uniper und Forum zu starten.

Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ über das Treffen am vergangenen Wochenende in Düsseldorf berichtet. „Klaus und ich hatten ein gutes Gespräch wie wir zukünftig zusammenarbeiten werden. Ich bin optimistisch, dass uns das gemeinsam gelingt“, sagte Lundmark dem Wirtschaftsmagazin. Allerdings wurden nach seinen Aussagen bestimmte sensible Themen bei dem Treffen ausgeklammert: „Wir haben nicht über den Kaufpreis diskutiert und nicht über die Details des Angebots.“

Bislang hat sich das Uniper-Management gegen eine Übernahme durch die Finnen ausgesprochen. Schäfer und seine Kollegen befürchten eine Zerschlagung des Unternehmens sowie den Verlust tausender Arbeitsplätze. Anfang November wurden sogar Anzeigen in finnischen Tageszeitungen geschaltet, die das Angebot madig zu machen versuchten. Am kommenden Dienstag will sich Uniper auf einer Pressekonferenz ausführlich äußern.

Fortum bietet den Uniper-Anteilseignern 22 Euro je Aktie. Die Finnen sind sich bereits mit dem einstigen Uniper-Mutterkonzern Eon handelseinig, der noch knapp 47 Prozent an Uniper hält.

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