Cottbus:Woidke kritisiert Besetzung von Baggern im Tagebau

Cottbus (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat die Besetzung von Baggern in Lausitzer Braunkohletagebauen durch Kohlegegner verurteilt. "Es hat etwas von Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit", sagte Woidke am Montag in einer Runde mit Kommunalpolitikern in Cottbus nach Angaben der Staatskanzlei. "Es widerspricht völlig den demokratischen Spielregeln."

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Cottbus (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat die Besetzung von Baggern in Lausitzer Braunkohletagebauen durch Kohlegegner verurteilt. „Es hat etwas von Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit“, sagte Woidke am Montag in einer Runde mit Kommunalpolitikern in Cottbus nach Angaben der Staatskanzlei. „Es widerspricht völlig den demokratischen Spielregeln.“

Umweltaktivisten hatten in Jänschwalde und Welzow Süd Bagger besetzt. Die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier (parteilos), kritisierte, die Menschen in der Region würden mit der Besetzung vor den Kopf gestoßen. Die Kohlekommission - der auch Herntier angehört - hatte einen Braunkohleausstieg bis spätestens 2038 vorgeschlagen. Milliardenhilfen und Infrastrukturprojekte sollen das abfedern.

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