Energie:Berliner Dom und Rotes Rathaus werden nicht angestrahlt

Der Berliner Dom in Berlin-Mitte steht unter bewölktem Himmel. (Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild)

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Berlin (dpa/bb) - Rund 150 öffentliche Gebäude und Wahrzeichen wie das Schloss Charlottenburg, der Berliner Dom oder das Rote Rathaus werden nachts weiterhin nicht angestrahlt. Das soll noch bis Ende September 2024 so bleiben, sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt am Montag. Der rot-grün-rote Senat hatte das im Sommer 2022 als Betrag zum Energiesparen vor dem Hintergrund steigender Strom- und Gaspreise beschlossen.

Auch die Verlängerung der Maßnahme im vergangenen März geht noch auf Rot-Grün-Rot zurück. Der neue Senat hält daran fest. Dadurch sind nach Angaben der Umweltverwaltung Einsparungen von jährlich 150 000 bis 200 000 Kilowattstunden Strom möglich und Kosten von rund 40 000 Euro. Nicht angestrahlt werden etwa Siegessäule, Staatsoper, Deutsche Oper, Zeughaus, Elefantentor am Zoo-Eingang, Ruine Anhalter Bahnhof, und Amerika Gedenkbibliothek. Zuvor hatte der RBB (Montag) darüber berichtet.

Für die Beleuchtung einiger Gebäude liegt die Zuständigkeit nicht bei der Umweltverwaltung. Das gilt etwa für das Abgeordnetenhaus. Die für die Beleuchtung des Brandenburger Tors liegt bei der Senatskanzlei. Und bei anderen Gebäuden wie dem Jüdischen Museum oder der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße sind auch Sicherheitsgesichtspunkte zu berücksichtigen.

© dpa-infocom, dpa:231002-99-415384/2

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