Energie:Bundestag: Zusätzliche Millionen für Northvolt

Das Logo der Firma „Northvolt“ ist auf einer Baucontainertür angebracht. (Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild)

In Schleswig-Holstein soll eine gewaltige Fabrik für E-Auto-Batterien entstehen. Ohne staatliche Förderung wird es nicht gehen. Jetzt kommen gute Nachrichten vom Bundestag.

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Berlin/Heide (dpa/lno) - Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat zusätzlich 600 Millionen Euro für die Ansiedlung einer Batterie-Fabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt auf den Weg gebracht. Es gehe um eine rückzahlungspflichtige Wandelanleihe, die von der KfW-Bank ausgezahlt werde und für die der Bund die Haftung übernehme, teilten die Grünen-Bundestagsabgeordneten Felix Banaszak und Bruno Hönel mit.

Mit dem Beschluss der Ampelkoalition werde der Wirtschaftsstandort Deutschland in der Transformation hin zu einer zukunftsfähigen Automobilindustrie gezielt gestärkt, betonte Banaszak. Hönel ergänzte: „Wenn Bund, Länder und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten und der Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent vorangeht, zeigt sich, was möglich ist.“

Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich nach einem Parlamentsbeschluss aus dem September mit bis zu 137 Millionen Euro am geplanten Bau der Batteriefabrik des schwedischen Konzerns.

Northvolt plant bei Heide den Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos. Die Pläne sehen vor, 4,5 Milliarden Euro zu investieren, 3000 Arbeitsplätze zu schaffen und jährlich Batterien für eine Million Elektroautos zu produzieren. Angesichts geplanter Subventionen von Bund und Land muss die EU aber erst grünes Licht geben.

© dpa-infocom, dpa:231019-99-626184/2

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