Energie - Bautzen:Schiemann: Lausitz braucht 10 000 Industriearbeitsplätze

Bautzen (dpa/sn) - Eine Woche nach dem Abschlussbericht der Kohlekommission fordert der Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU) die Chance der Strukturveränderung in der Lausitz zu nutzen. "Ich möchte die Unternehmen ermuntern, sich in diesen Prozess einzubringen. Neuansiedlungen sind genauso wichtig wie die Stärkung bestehender Industriestandorte", sagte er am Freitag in Bautzen. Insgesamt müssten im Lausitzer Revier 10 000 neue Industriearbeitsplätze bis 2024 geschaffen werden.

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Bautzen (dpa/sn) - Eine Woche nach dem Abschlussbericht der Kohlekommission fordert der Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU) die Chance der Strukturveränderung in der Lausitz zu nutzen. "Ich möchte die Unternehmen ermuntern, sich in diesen Prozess einzubringen. Neuansiedlungen sind genauso wichtig wie die Stärkung bestehender Industriestandorte", sagte er am Freitag in Bautzen. Insgesamt müssten im Lausitzer Revier 10 000 neue Industriearbeitsplätze bis 2024 geschaffen werden.

So viele Menschen wären derzeit vom Braunkohle- und Energiebereich abhängig. "Wir brauchen ein klares Signal, damit die jungen Leute bleiben", sagte Schiemann. Bis heute gingen der Region 80 Prozent aller Absolventen im akademischen Bereich verloren. Deshalb erwarte er für die "Modellregion Lausitz" wichtige und schnelle Weichenstellungen aus Berlin, wie unter anderem die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bestehender Unternehmen, Planungsbeschleunigung, steuerliche Unterstützung bei Investitionen in Verbindung mit einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur, 5 G-Mobilfunk sowie Geld für weiche Faktoren.

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