Handel:Giffey: Gespräch mit neuen Galeria-Eigentümern „zeitnah“

Blick auf den Eingang des Kaufhauses Galerie Karstadt Kaufhof. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Die neuen Galeria-Eigentümer wollen zunächst mehr als 70 der 92 Filialen fortführen. Ob es auch für alle Berliner Standorte eine Zukunft gibt, ist noch offen.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) will „sehr zeitnah“ mit den neuen Eigentümern der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof über die Zukunft der Berliner Filialen sprechen. Das habe sie bereits mit den Investoren vereinbart, sagte Giffey am Mittwoch auf Anfrage. „Unser Ziel ist es, die Warenhäuser als Anker in unseren Stadtzentren und Einkaufsstraßen erfolgreich weiterzuentwickeln und die Arbeitsplätze zu sichern“, so die Senatorin weiter.

Die neuen Eigentümer der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof werden voraussichtlich mehr als 70 der 92 Filialen fortführen. Das teilte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Mittwoch in Essen mit. Diese Zahl ist demnach Teil der Investorenvereinbarung, die am Dienstag notariell beurkundet wurde. Welche Filialen bestehen bleiben, ist noch offen. Derzeit gibt es noch acht Standorte in der Hauptstadt.

Bei den neuen Eigentümern handelt es sich um ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz. Dies war bereits am Dienstag bekannt geworden.

© dpa-infocom, dpa:240410-99-626420/3

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