Schwerin:Je Einwohner 1247 Euro in den Sparstrumpf

Schwerin (dpa/mv) - Jeder Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns legt monatlich rund 100 Euro für schlechtere Zeiten beiseite. Mit 1247 Euro sparten die Menschen im Nordosten im Jahr 2016 genau 6,7 Prozent ihres verfügbaren Einkommens, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Dies waren zwar 0,8 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor, aber immer noch deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt, wo dieser Wert bei 9,7 Prozent lag.

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Schwerin (dpa/mv) - Jeder Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns legt monatlich rund 100 Euro für schlechtere Zeiten beiseite. Mit 1247 Euro sparten die Menschen im Nordosten im Jahr 2016 genau 6,7 Prozent ihres verfügbaren Einkommens, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Dies waren zwar 0,8 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor, aber immer noch deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt, wo dieser Wert bei 9,7 Prozent lag.

Im Bundesdurchschnitt sparte jeder Einwohner 2182 Euro - die 1247 Euro in MV entsprachen davon 57 Prozent. Die sparfreudigsten Haushalte lebten in Baden-Württemberg - ihr Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen betrug 11,4 Prozent. Die Mecklenburger und Vorpommern hatten demnach die zweitniedrigste Sparleistung bundesweit vor Sachsen-Anhalt.

Beim Konsum lag der Nordosten im Bundesländervergleich ganz hinten. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2016 im Durchschnitt 17 307 Euro je Einwohner privat konsumiert - 352 Euro mehr als im Vorjahr, aber immer noch nur 85,1 Prozent des Bundesdurchschnitts. Als Hauptgrund für die geringen Konsumausgaben und Sparleistungen gelten die vergleichsweise geringen Löhne im Nordosten. Die Arbeitnehmer im Nordosten verdienten 2017 im Schnitt 27 520 Euro brutto und damit 80,4 Prozent des bundesdeutschen Durchschnitts.

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