Dispozinsen:Banken betreiben Abzocke bei den Ärmsten

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Die Dispozinsen, die Kunden zahlen müssen, liegen im Durchschnitt nach wie vor bei rund zehn Prozent - so hoch wie vor Ausbruch der Corona-Krise, und nur wenig niedriger als vor drei Jahren. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Trotz Corona-Krise verlangen viele Institute weiterhin zehn Prozent Dispozinsen, wenn das Girokonto ins Minus rutscht. Das trifft die Schwächsten der Gesellschaft - und muss aufhören.

Kommentar von Harald Freiberger

Die Corona-Krise hat viele Geschäftsmodelle zerstört, und der Schaden wird jetzt im zweiten Lockdown noch größer. Es gibt keine Restaurantbesuche mehr, keine Kulturveranstaltungen, kaum Hotelbuchungen und kaum Flugreisen. Eine Branche aber scheint vom Virus unbelastet zu sein. Es ist ausgerechnet die Branche, die in den vergangenen Jahren am lautesten darüber klagte, dass ihr Geschäftsmodell durch die niedrigen Zinsen systematisch zerstört werde: die deutschen Banken.

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