Digitaler Personalausweis:Eine gute Idee, die einfach nicht funktionieren will

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Hatte den E-Perso als einer der Ersten: Der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU). (Foto: Hannibal Hanschke/dpa)

Der 2010 eingeführte digitale Personalausweis sollte Bürgern vieles erleichtern. 13 Jahre später wird immer noch gedruckt, von Hand unterschrieben, gefaxt und aufs Amt gegangen. Was ist schiefgelaufen?

Von Max Muth

Der Schlüssel fürs digitale Deutschland ist 8,6 mal 5,4 Zentimeter groß. Seit 2010 wird der "nPA" - der neue Personalausweis - im Scheckkartenformat ausgegeben. Zehn Euro mehr als zuvor müssen Bürger für den neuen Ausweis bezahlen. Macht innerhalb von 13 Jahren bei 92 Millionen Ausweisen 920 Millionen Euro. Gut investiertes Geld, davon war man in der damaligen schwarz-gelben Bundesregierung Angela Merkels überzeugt . Mit der eID-Funktion des Ausweises mit Chip sollten sie sich am heimischen Computer gegenüber Behörden ausweisen, Leistungen beantragen oder sich ummelden können.

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