Die weltweite Krise hat zwar auch die Top-Einzelhandelslagen erreicht. Teuer sind sie jedoch noch immer. Die exklusivsten Standorte der Welt hat das Beratungsunternehmens Cushman & Wakefield (C&W) ermittelt. Platz 15: Iguatemi Shopping, São Paulo Das Einkaufszentrum im Herzen der brasilianischen Stadt São Paulo hat stolze Mietpreise. Mit einem Quadratmeterpreis von 225 Euro pro Monat schafft das Zentrum den Sprung in die Top 15. Steuersenkungen im letzten Jahr haben dem landesweiten Konsum Auftrieb gegeben - das schlägt sich nun auf die Mietpreise nieder: um knapp 80 Prozent sind diese im letzten Jahr angestiegen. Foto: AFP
Platz 14: Calle de Preciados, Madrid Hier zahlen spanische Einzelhändler die höchsten Mieten im Land: Die Calle de Preciados in Madrid gilt als teuerste spanische Einkaufsstraße: Sie wartet mit einem Preis von 240 Euro pro Quadratmeter auf - und steigt damit einen Platz im Ranking auf. Foto: AFP
Platz 12: Ermou, Athen Die Ermou-Straße in Athen ist eine der Haupteinkaufsstraßen der griechischen Hauptstadt. 260 Euro beträgt hier der Quadratmeterpreis pro Monat. Wie es sich für Straßen dieser Art gehört, säumen unzählige schicke Boutiquen und Geschäfte den Boulevard. Foto: AFP
Platz 12: Kärntnerstraße, Wien Den zwölften Platz gibt es gleich zweimal. Die Kärntnerstraße ist einer der bedeutendsten Fußgänger- und Einkaufsstraßen in Wien. Auch wenn hier derzeit kräftig gebaut wird: Das k.u.k - Flair kostet Geschäftsleute, die hier ihr Quartier aufschlagen wollen, immer noch viel Geld: In der exklusiven Meile werden in diesem Jahr Mieten von bis zu 260 Euro pro Monat für einen Quadratmeter verlangt. Foto: AP
Platz 11: Myeongdong, Seoul Mit wenig Abstand folgt Myeongdong im südkoreanischen Seoul. Die Mietpreise betragen hier pro Quadratmeter 284 Euro. Das Stadtviertel ist eine der beeindruckensten Einkaufsareale in der Gegend und für junge modeinteressierte Koeaner ein Muss. Neben Geschäften verschiedenster Art haben sich hier viele Restaurants, Banken und andere Unternehmen angesiedelt. Foto: AFP
Platz 10: Pitt Street Mall, Sydney Die Pitt Street Mall ist Sydneys Shoppingmeile Nummer eins. Die Fußgängerzone liegt in der Innenstadt der bekannten australischen Stadt und bietet Besuchern neben Souvenirläden auch Luxusboutiquen und Kaufhäuser. Die Mietpreise: 286 Euro pro Quadratmeter. Foto: AFP
Platz 9: Kaufingerstraße, München Deutschlands teuerster Einzelhandelsstandort ist nach wie vor die Kaufingerstraße im Herzen von München. Hier sind die Spitzenmieten im Jahresverlauf um gut sieben Prozent auf 300 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Damit ist die Münchner Einkaufsmeile erstmals seit 2006 wieder unter den Top-Ten Adressen. Foto:Stephan Rumpf
Platz 8: Grafton Street, Dublin Im 19. Jahrhundert wurden in der Grafton Street in Dublin noch Holzböden verlegt, um den Lärm der vorbeifahrenden Kutschen zu dämmen. Heute reihen sich in Dublins Haupteinkaufsstraße Läden wie Perlen aneinander - die malerische Kulisse mit kleinen Häusern aus dem 19. Jahrhundert ist ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen aus allen Ländern. 363 Euro pro Quadratmeter müssen Geschäftsleute für die Miete in der Grafton Street berappen. Foto: AP
Platz 7: Bahnhofstraße, Zürich 437 Euro pro Quadratmeter sind kein Schnäppchen - die Bahnhofstraße in Zürich ist eindeutig eine teure Einzelhandelslage. Heute konzentrieren sich an der weitgehend autofreien Bahnhofstraße Banken und zahlreiche Geschäfte und Boutiquen. Im letzten Jahr noch auf Platz acht, schaffte sie es in diesem Jahr einen Platz nach oben zu klettern. Foto: AP
Platz 6: New Bond Street, London Die Londoner New Bond Street ist eine der zentralen Einkaufsstraßen in Großbritannien. Sie beherbergt duzende teure Geschäfte mit exklusivem Angebot, das sich bei weitem nicht jeder leisten kann. Auch fürs Firmen ist es manchmal schwierig für die Mieten aufzukommen - die liegen bei einem Quadratmeterpreis von 490 Euro. Foto: Getty Images
Platz 5: Ginza, Tokyo Das Ginza-Viertel aus Japan konnte in diesem Jahr zwei Plätze wettmachen. Mit einer aktuellen Monatsmiete von 496 Euro pro Quadratmeter belegt dasViertel den fünften Platz. Der Bezirk bot die erste richtige Flaniermeile Japans. Der Boulevard entstand nach Vorbildern von Straßen in Paris und London. Foto: istock
Platz 4: Via Montenapoleone, Mailand Die Mailänder Via Montenapoleone: Auch sie gehört zu den bekanntesten Einkaufsmeilen der Welt. Die italienische Luxusstraße ist das Modezentrum der Stadt, sie wartet mit unzähligen Luxusläden auf. Es gibt kaum einen berühmten Modedesigner, der hier nicht vertreten wäre. Der stolze Preis für den vierten Platz im Ranking: 567 Euro Miete pro Quadratmeter. Foto: AFP
Platz 3: Champs-Elysées, Paris Oh, Champs-Elysées! Gesehen und gesehen werden ist das Motto auf dem berühmten französischen Boulevard. Die Pariser Einkaufsstraße hat eine bewegte Geschichte hinter sich - und das hat seinen Preis. Mit einer Bruttomiete von monatlich rund 644 Euro pro Quadratmeter liegt die Edel-Adresse an dritter Stelle der Liste. Die Prachtallee zieht sich vom Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe. Foto: istock
Platz 2: Causeway Bay, Hongkong Der Hongkonger Causeway Bay ist nicht ganz so bekannt wie seine berühmten Brüder und Schwestern - die Miete der Einkaufsmeile steht den anderen aber in nichts nach. Mit 974 Euro für einen Quadratmeter brutto im Monat behauptet sich der Causeway Bay wie im letzten Jahr als zweitteuerste Einzelhandelslage der Welt. Der Causeway Bay ist eine der beliebtesten Einkaufsgegenden der Stadt - nicht nur für Einwohner. Foto: AFP
Platz 1: 5th Avenue, New York Die teuerste Einkaufsstraße der Welt ist die New Yorker 5th Avenue. Die Straße liegt im Zentrum von Manhattan und ist mit einer Spitzenmiete von 1086 Euro monatlich pro Quadratmeter der teuerste Einzelstandort der Welt - damit behauptet sie ihren Vorjahresrang. Unzählige bekannte Gebäude und Anlagen zieren den Weg der 5th Avenue wie beispielsweise das Rockefeller Center, das Empire State Building oder der Central Park. Namen wie der Luxusjuwelier "Tiffanys" oder das Einkaufszentrum "Bergdorf Goodman" zogen schon immer viele Menschen an: Seit an Seit flanieren, schlendern und shoppen New Yorker und Touristen täglich über die Prachtstraße. Foto: istock (sueddeutsche.de/gits/tob/bgr)