Weltwirtschaft:Das China-Dilemma der deutschen Wirtschaft

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China ist für deutsche Automobilkonzerne ein wichtiger Markt. Volkswagen betreibt dort mehr als 30 Werke, unter anderem im westchinesischen Ürümqi (Xinjiang). (Foto: Stephan Scheuer/dpa)

Deutsche Konzerne haben sich in eine gefährliche Abhängigkeit von China begeben. Das ging bislang einigermaßen gut, aber Russlands Angriff auf die Ukraine hat gezeigt: Die Unternehmen brauchen dringend alternative Märkte.

Essay von Thomas Fromm

Im vergangenen November feierte der Autozulieferer Webasto aus Stockdorf bei München ein großes Jubiläum, es ging um 20 Jahre Engagement in China. Zwei Jahrzehnte zwischen Peking und Wuhan, elf Werke insgesamt, und eine durchaus stolze Bilanz, denn China ist für das Unternehmen inzwischen der wichtigste Markt weltweit und steht für 40 Prozent des Gesamtumsatzes. Und so lobte Webasto-Chef Holger Engelmann zum Jubiläum: "Ohne unser Wachstum in China stünde die Webasto-Gruppe heute nicht da, wo sie steht."

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