Autoindustrie:Wie Nio dem Bankrott entgehen will

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Ein Modell des chinesischen Herstellers Nio in einem Ausstellungsraum in Berlin. (Foto: ANNEGRET HILSE/REUTERS)

Der chinesische Premiumhersteller verkauft mehr Autos, macht aber auch mehr Verlust. Große Hoffnungen setzt er auf seine Wechselstationen für Batterien. Immer mehr Hersteller setzen auf die Technologie - auch ausländische Firmen.

Von Florian Müller, Hefei

Wie Spielzeug in einem Automaten warten die Karosserien nach dem Lackieren in einem mehrstöckigen Lager darauf, dass ein Förderband sie weiter in die Endmontage bringt. Das Besondere an der neuen Autofabrik des chinesischen Herstellers Nio in der Stadt Hefei: Hier werden die Modelle bunt durcheinander produziert. Direkt hinter einer rosafarbenen ET5-Limousine mit Glasdach könnten die 750 Roboter und 2000 Arbeiter etwa einen blauen ES8-SUV mit dritter Sitzreihe zusammenschrauben. So kann das Start-up bis zu acht verschiedene Modelle im gleichen Werk produzieren, viel mehr als ein traditioneller Hersteller wie Volkswagen in seinem nagelneuen Werk gleich nebenan. Manche der Autos von Nio werden später auf deutschen Straßen landen.

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