Gleichberechtigung:Die Frau, die den "chinesischen Traum" lebt

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"Für einige war ich nur das Diversitätsprojekt", sagt Angela Zhu über sich selbst. (Foto: Florian Müller)

Sie war die erste Angestellte von Ikea in China und schaffte es bis ins globale Top-Management. Nun baut Angela Zhu ihre eigene Firma auf. Über eine bemerkenswerte Karriere - nicht nur, aber auch weil sie eine Frau aus China ist.

Von Florian Müller, Shanghai

Shanghai, die erste Ikea-Filiale in China. Man hat noch nicht mal die Schlafzimmerabteilung durchquert, da tönt es schon schrill: "Angelaaaa!" Eine Mitarbeiterin hat Angela Zhu sofort erkannt. Sie grinst, die beiden wechseln einige Sätze im Shanghaier Dialekt, der für Menschen aus anderen Teilen Chinas völlig unverständlich ist. Zhu sei eine Legende unter den Mitarbeitern, erzählt die Frau. Die Kollegen redeten immer noch über sie, auch wenn sie schon seit 15 Jahren nicht mehr in der Filiale arbeitet.

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