Ludwigshafen am Rhein:BASF baut Partnerschaft mit chinesischer Sinopec aus

Ludwigshafen (dpa) - Der Chemiekonzern BASF will die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Erdgas- und Mineralölkonzern Sinopec ausbauen. Unter anderem beabsichtigen beide Unternehmen, eine zusätzliche Großanlage mit einer Jahreskapazität von einer Million Tonnen Ethylen in Nanjing zu errichten, wie BASF am Montag in Ludwigshafen mitteilte. Eine vorläufige Machbarkeitsstudie soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Ethylen ist etwa ein wichtiger Ausgangsstoff für Kunststoffe. Zudem wollen beide Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten in Chinas schnell wachsendem Markt für Batteriematerialien ausloten.

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Ludwigshafen (dpa) - Der Chemiekonzern BASF will die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Erdgas- und Mineralölkonzern Sinopec ausbauen. Unter anderem beabsichtigen beide Unternehmen, eine zusätzliche Großanlage mit einer Jahreskapazität von einer Million Tonnen Ethylen in Nanjing zu errichten, wie BASF am Montag in Ludwigshafen mitteilte. Eine vorläufige Machbarkeitsstudie soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Ethylen ist etwa ein wichtiger Ausgangsstoff für Kunststoffe. Zudem wollen beide Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten in Chinas schnell wachsendem Markt für Batteriematerialien ausloten.

BASF und Sinopec betreiben seit 2000 das Gemeinschaftsunternehmen BASF-YPC, das im vergangenen Jahr mit knapp 1900 Mitarbeitern auf einen Umsatz von rund 21 Milliarden chinesische Yuan (2,65 Mrd Euro) kam. Der Petrochemie-Standort in Nanjing, rund 300 Kilometer von Shanghai entfernt, produziert jährlich rund drei Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien und Polymere für den chinesischen Markt.

Im Sommer hatte BASF-Chef Martin Brudermüller angekündigt, nach Pekings jüngsten Reformen eine Milliardeninvestition in Südchina zu planen. Anders als früher dürfen ausländische Unternehmen Großprojekte nun auch in Eigenregie bauen und betreiben. Die Ludwigshafener schätzen die Investitionssumme bis zum Abschluss des neuen Verbundstandorts um 2030 herum auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar. Es wäre die größte Investition in der Firmengeschichte.

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