Chemie - Berlin:Stellenabbau bei Bayer: Folgen für Berliner Standort unklar

Berlin (dpa) - Die Folgen des geplanten Stellenabbaus beim Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer für die Beschäftigten in Berlin sind vorerst offen. Über Standorte könnten derzeit keine Angaben gemacht werden, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag. In der Sparte Forschung werde der Konzern insgesamt rund 900 Stellen abbauen, hieß es lediglich. In Berlin ist der Dax-Konzern unter anderem mit der Forschungssparte "Pharmaceuticals" vertreten.

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Berlin (dpa) - Die Folgen des geplanten Stellenabbaus beim Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer für die Beschäftigten in Berlin sind vorerst offen. Über Standorte könnten derzeit keine Angaben gemacht werden, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag. In der Sparte Forschung werde der Konzern insgesamt rund 900 Stellen abbauen, hieß es lediglich. In Berlin ist der Dax-Konzern unter anderem mit der Forschungssparte "Pharmaceuticals" vertreten.

In Berlin betreibt Bayer vor allem Forschung und Entwicklung. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 5000 Mitarbeiter in der Hauptstadt. Bayer übernahm 2006 Bayer den Berliner Pharmakonzern Schering. Nach einer Umbenennung in "Bayer Schering Pharma AG" ging das Unternehmen 2011 in die Bayer Pharma AG über. Seit 2016 wird der Standort als Division "Pharmaceuticals" unter dem Dach der Bayer AG geführt.

Der Bayer-Konzern will bis Ende 2021 weltweit rund 12 000 Stellen abbauen - viele davon in Deutschland. Der größte Teil des Stellenabbaus werde auf das Pflanzenschutzgeschäft und auf die übergreifenden Konzernfunktionen entfallen, teilte das Unternehmen mit. Gleichzeitig vereinbarte Bayer mit dem Betriebsrat in Deutschland ein Zukunftssicherungsprogramm, das betriebsbedingte Kündigungen im Personalverbund der Bayer AG in Deutschland bis Ende 2025 grundsätzlich ausschließt.

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