SZ-Wirtschaftsgipfel:Einiges Europa in der Gaza-Frage - geht das?

Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, tat genau das, was sein Amt von ihm verlangt: Er präsentierte die Haltung, die unter den EU-Regierungen Konsens ist. (Foto: Friedrich Bungert)

Charles Michel, der europäische Ratspräsident, über die Frage, wie realistisch Feuerpausen sind und warum Europa zu Israel nicht einer Meinung ist. Schauen Sie live zu.

Es liegt nahe, ehemalige belgische Regierungschefs zu EU-Ratspräsidenten zu machen. Menschen, denen das Kunststück gelungen ist, ein mindestens zweigeteiltes Land zusammenzuhalten und zu regieren. Charles Michel ist der dritte ständige Ratspräsident und der zweite Belgier in dieser Rolle. Wie uneinig auch die EU mitunter ist, zeigte jüngst der Nahost-Konflikt, zu dem sie anfangs keine gemeinsame Linie fand: Die Solidarität mit Israel ist unter den Mitgliedstaaten sehr heterogen ausgeprägt. Erst seit dem EU-Gipfel Ende Oktober gibt es eine gemeinsame diplomatische Sprache. Über den Konflikt, Michels Rolle und die Perspektiven für Feuerpausen in Gaza spricht am Nachmittag SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach mit dem Ratspräsidenten. Das Gespräch streamt die SZ live aus dem Adlon - ab 15.35 Uhr.

Beim 17. SZ-Wirtschaftsgipfel unter dem Leitmotto "Gespaltene Welt, geeintes Europa? - Zeit für einen Neuanfang" diskutiert die Süddeutsche Zeitung vom 13. bis 15. November 2023 mit prominenten Sprecherinnen und Sprechern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Gründerszene. Das aktuelle Programm mit allen Informationen finden Sie hier.

Außerdem können Sie mehrere Bühnentalks digital in unserem Livestream verfolgen. Am Dienstag folgen im Livestream der Auftritt von Marco Buschmann, dem Bundesminister der Justiz, zum Thema "Ist Bürokratie-Abbau wirklich möglich?" um 9.15 Uhr und zur Mittagszeit um 13.15 Uhr die Rede von Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, zum Thema "Finanzpolitik in der Zeitenwende - eine Zwischenbilanz".

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