Diese Woche begann, wie die vorige aufgehört hatte: mit einem Ultimatum. "Das Problem muss innerhalb der nächsten 48 Stunden gelöst werden", sagte die britische Außenministerin Liz Truss am Montagmorgen. Und sprach sogleich eine Drohung aus: Sollte Paris im Streit um Fischereirechte nicht einlenken, werde London auf Basis des Brexit-Abkommens rechtliche Schritte einleiten. Die Botschaft von Truss an die Adresse der französischen Regierung war jedenfalls eindeutig: "Hört auf, britischen Fischerbooten zu drohen. Hört auf, den Kanalhäfen zu drohen. Und akzeptiert, dass wir völlig im Recht sind, Fischereilizenzen im Einklang mit dem Handelsvertrag zu vergeben."
Brexit:"Hört auf, britischen Fischerbooten zu drohen"
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Streit über Fischereirechte im Ärmelkanal: Frankreich und Großbritannien werfen einander vor, sich nicht an das Brexit-Abkommen zu halten.
Von Alexander Mühlauer, London
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