
Einmal Ölmagnat sein: In den siebziger Jahren hat BP ein Brettspiel herausgebracht, mit der Aufgabe, Öl in der Nordsee zu fördern. Doch auch auf dem Spielbrett gab es Katastrophen. Was heute wie ein schlechter Witz wirkt, war damals durchaus ernst gemeint. Ein "aufregendes Brettspiel für die ganze Familie" soll es sein, der Offshore Oil Strike von BP. Die Verpackung lässt allerdings schon vermuten, dass es auch etwas stürmischer werden kann.

Ziel des Spiel ist es, Ölplattformen in der Nordsee zu bauen und - wie im richtigen Leben - ordentlich Gewinn zu machen.

Bis zu vier Spieler können sich auf die Jagd nach dem schwarzen Gold begeben. Sie müssen ...

... dabei aber auch mit einigen Gefahren rechnen. Die Beiseitigung einer Ölpest kostet zum Beispiel eine Million Petro-Dollar, was im Vergleich zu den realen Kosten für die Katastrophe im Golf von Mexiko doch eher gering ist.

Wer als erster Spieler 120 Millionen Petro-Dollar verdient hat, ist der Gewinner und darf sich wie ein Ölmulti fühlen. Doch wer die Gefahren der Ölförderung unterschätzt und alles verloren hat, ...

... dem bleibt immer noch die Gewissheit, dass es nur ein Spiel war. Er kann seine Ölplattformen einfach wieder in die Schachtel packen und sie sicher im Schrank verstauen - bis zur nächste Partie Offshore Oil Strike