Reden wir über Geld:"Wäre ich Sponsor, würde ich immer in Frauen investieren"

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Boxerin Nadine Apetz gewann 2016 Bronze bei einer Weltmeisterschaft. (Foto: imago images/Revierfoto)

Nadine Apetz holte als erste deutsche Boxerin eine WM-Medaille und trat bei Olympia an. Nur Profi wollte sie nie werden. Ein Gespräch über Ehrlichkeit, Geschlechterklischees und ihre Doktorarbeit in Neurowissenschaften.

Interview von Uwe Ritzer, Köln

Die Frau, die nationale Sportgeschichte geschrieben hat, kommt mit dem Motorrad zum Interview in die Kölner Innenstadt. Als erste deutsche Boxerin gewann Nadine Apetz 2016 eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft, und sie trat 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio an. Apetz galt als Medaillenhoffnung, schied aber in der ersten Runde aus. Aufsehen erregte Apetz, 36, weil sie neben der Vorbereitung auf Olympia ihre Doktorarbeit in einem Fach schrieb, das man nicht unbedingt sofort mit Boxen in Verbindung bringt: Neurowissenschaften. Apetz schält sich aus der Lederjacke, sie braucht keine lange Aufwärmphase.

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