Luftfahrt:Was hinter dem Boeing-Debakel steckt

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Eigentlich sollte hier eine Flugzeugtür oder eine Verkleidung sein, doch die Alaska-Airlines-Maschine landete am 5. Januar mit einem Loch im Rumpf. (Foto: -/dpa)

Der vorläufige Untersuchungsbericht des Alaska-Airlines-Unfalls zeigt gravierende Mängel in der Produktion der "737"-Serie auf. Externe Inspektoren sollen nun die Produktion beim Flugzeughersteller überwachen.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Das National Transportation Safety Board (NTSB) hat seine Aufgabe wieder einmal gründlich erledigt. In der vorgeschriebenen Zeit - nämlich bis spätestens einen Monat nach dem Unfall - legte die amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde am Dienstagabend ihren ersten Zwischenbericht zum Alaska-Airlines-Flug 1282 vor. Auf 19 Seiten geht es um die Montagearbeiten im Boeing-Werk in Renton im Bundesstaat Washington, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu dem beinahe katastrophalen Unfall geführt haben, sie dokumentieren den Flugverlauf vom 5. Januar und beschreiben den Zustand der beschädigten Boeing 737-9. Dabei stellte sich vor allem eine Frage: Waren an der herausgebrochenen Türfüllung, die den Jet zu einer Notlandung zwang und Boeing in eine tiefe Krise stürzte, die Bolzen montiert, mit denen das Teil befestigt werden sollte?

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