Köln:RWE klagt gegen Veröffentlichung von Dokumenten

Köln (dpa/lnw) - Der Energiekonzern RWE wehrt sich vor Gericht gegen eine Veröffentlichung von Unterlagen zu den Folgekosten des Braunkohleabbaus im Rheinland. RWE klagt vor dem Verwaltungsgericht Köln gegen die Bezirksregierung Arnsberg, die dem WDR Einsicht in die entsprechenden Dokumente gewähren will. Das bestätigte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Die Klage sei am 6. Juni eingegangen. Der Energiekonzern sieht durch eine Veröffentlichung seine Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse verletzt.

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Köln (dpa/lnw) - Der Energiekonzern RWE wehrt sich vor Gericht gegen eine Veröffentlichung von Unterlagen zu den Folgekosten des Braunkohleabbaus im Rheinland. RWE klagt vor dem Verwaltungsgericht Köln gegen die Bezirksregierung Arnsberg, die dem WDR Einsicht in die entsprechenden Dokumente gewähren will. Das bestätigte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Die Klage sei am 6. Juni eingegangen. Der Energiekonzern sieht durch eine Veröffentlichung seine Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse verletzt.

Der Sender hatte Ende Februar Sender bei der Bezirksregierung Einsicht in die Unterlagen beantragt. RWE legte Widerspruch gegen die Offenlegung ein, der wurde jedoch von der Bezirksregierung zurückgewiesen, wie die Behörde mitteilte. Die Bezirksregierung Arnsberg ist die für den Bergbau zuständige Behörde in Nordrhein-Westfalen.

In der Vergangenheit hatten Umweltschutzorganisationen wiederholt die Rückstellungen des Energiekonzerns für die Folgekosten der Braunkohletagebaue im Rheinland als unzureichend kritisiert. RWE betont hingegen, die eigenen Rückstellungen seien angemessen und sicher.

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