Freiberg (dpa/sn) - Die Sicherung alter Bergwerksgruben im Erzgebirge geht weiter. Wie das Sächsische Oberbergamt in Freiberg am Montag mitteilte, wurden jetzt zwei Projekte in Seiffen abgeschlossen: die Sanierung des "Johannes Stolln" und des "Heilige Dreifaltigkeit Stolln". Im Zeitraum von 2014 bis 2023 stünden dafür 52,7 Millionen Euro bereit, darunter Geld aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. "Es werden damit zahlreiche Projekte vor allem im Erzgebirge und in den ehemaligen Steinkohlerevieren in Sachsen finanziert", hieß es. Im Fall von Seiffen betrugen die Kosten rund 6,4 Millionen Euro. Das Ziel bestand darin, Grubenwässer wieder ungehindert abfließen zu lassen. Aus dem "Johannes Stolln" wurde vom 16. bis 18. Jahrhundert vorwiegend Zinnerz gewonnen.
Bergbau - Freiberg:Sanierung im Altbergbau des Erzgebirges fortgesetzt
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