Banken:Zahl der gesprengten Geldautomaten fast unverändert

Absperrbänder sind in Schönefeld vor einem Wohn- und Geschäftshaus zu sehen. (Foto: Paul Zinken/dpa)

Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Brandenburg ist überschaubar. Dennoch kommt es immer wieder zu solchen Delikten.

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Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der gesprengten Geldautomaten in Brandenburg hat sich in diesem Jahr kaum verändert. Bis Mitte Dezember seien sieben Automaten gesprengt worden, teilte die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. So viele vollendete Sprengungen wurden auch im Jahr 2022 von der Polizei registriert. In einem Fall blieb es 2023 lediglich bei einem unvollendeten Versuch. Im Vorjahr waren zwei Versuche unvollendet.

Während der Pandemie waren die Fallzahlen deutlich eingebrochen. 2021 sei lediglich eine Sprengung gemeldet worden, so eine Sprecherin der Polizei. Im Jahr 2020 waren es demnach zwei vollendete Sprengungen. 2018 lag die Zahl mit 14 Fällen um ein Vielfaches höher. Auch aktuell liege man in Anbetracht solcher Fallzahlen auf einem „verhältnismäßig niedrigen Stand“, führte die Sprecherin aus.

Nach einer Häufung von Fällen im Herbst 2022 reagierte die Polizei in Brandenburg nach eigenen Angaben mit „verstärkten Fahndungsmaßnahmen, Schutzmaßnahmen für einzelne Objekte, aber auch einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit betroffenen Kreditinstituten“. Zuletzt lagen die Aufklärungsquoten deutlich über denen der Vorjahre. In fünf von sieben Fällen wurden in diesem Jahr bereits Täter ermittelt.

© dpa-infocom, dpa:231230-99-444081/2

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