Stuttgart:Volksbank Stuttgart und Göppingen: Fusion gescheitert

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Fusionsgespräche zwischen den Volksbanken Stuttgart und Göppingen sind wegen unterschiedlicher Ansichten zur Unternehmenssteuerung gescheitert. Man habe sich schwer getan, eine gemeinsame Linie zu finden, sagte ein Sprecher der Volksbank Stuttgart am Dienstag. Zugleich betonte er, dass es "kein böses Blut" gegeben habe. Man habe keine gemeinsamen Ziele erarbeiten können, bestätigte auch Lukas Kuhn, Vorstandsmitglied der Volksbank Göppingen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Fusionsgespräche zwischen den Volksbanken Stuttgart und Göppingen sind wegen unterschiedlicher Ansichten zur Unternehmenssteuerung gescheitert. Man habe sich schwer getan, eine gemeinsame Linie zu finden, sagte ein Sprecher der Volksbank Stuttgart am Dienstag. Zugleich betonte er, dass es „kein böses Blut“ gegeben habe. Man habe keine gemeinsamen Ziele erarbeiten können, bestätigte auch Lukas Kuhn, Vorstandsmitglied der Volksbank Göppingen.

Statt einer Fusion wollen die beiden Institute fortan stärker im Kreditgeschäft kooperieren. Die Banken hatten sich angesichts niedriger Zinsen und zunehmender Regulierungskosten seit Sommer zu Fusionsgesprächen getroffen. Zuvor hatten die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ über das Ende der Gespräche berichtet.

Die Volksbank Stuttgart ist die größte ihrer Art im Südwesten. Das Institut mit 1138 Mitarbeitern brachte es zuletzt auf eine Bilanzsumme von rund 6,5 Milliarden Euro. Das Pendant in Göppingen mit 370 Beschäftigten wies eine Bilanzsumme von rund 2,2 Milliarden Euro auf. Für 2017 sind nach Verbandsangaben insgesamt elf Fusionen von Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg geplant. Am Jahresende wird die Zahl der Banken damit voraussichtlich bei 180 liegen, wie der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband im Juli mitteilte.

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